Johann Gottlieb Mugele, Gemeindepfleger 1832-1842 neues kirchl. Familienregister 1808-1890 fol. 111 26.01.1800 - 22.11.1860 Schultheiß 1842-1852 oo 30.01.1827 Eicher 1842 Christina Carolina Endress Impfbuchführer 1832-1842 19.11.1803 - 22.11.1830 Gemeinderat 1836- oo 27.11.1832 Charlotta Friederike Müller 15.10.1787 - 17.09.1862 | |---------------------------------------| | | Margaretha Christina Johann Georg Ludwig 17.05.1827- 22.11.1830- ??.??.???? 20.04.1872 oo 13.01.1849 oo 13.05.1856 Georg Tobias Christian Volpp Johanna Rosina Hüttinger 03.04.1818 Sülzbach 23.07.1833- 23.05.1865 oo 15.11.1868 Maria Dorothea Happold 02.02.1845- ??.??.???? Johann Gottlieb Mugele war laut Urkataster von 1839 Besitzer des Haus Nr.49. Er hatte den Hof 1827 von seinem Vater übernommen. 1840 kaufte er aus dem Nachlass des Georg Michael Kimmel dessen Hofstelle Nr.50 (alt) um 500fl. und errichtete 1849 darauf seine neue Scheune 49B. 1850 kaufte er zusammen mit Johann Heinrich Käppler das Haus Nr.42. 1857 verkaufte er seinen Anteil an Johann Heinrich Käppler. War das Haus in dieser Zeit vermietet?
Johann Gottlieb Mugele erwirbt das aktive Bürgerrecht durch Gutsübernahme - 1827 In der Liste zum aktiven Bürgerrecht im Ortsarchiv findet sich folgendes: Art der Erwerbung des Bürgerrechts: durch Geburt Art und Zeit des Eintritts in das aktive Bürgerrecht: durch Gutsübernahme ao 1827 |
Johann und Ludwig Mugele haben Johann Gerhardt geschlagen - 1835 |
Im "Schultheißenamt Protokoll" vom 01.April 1835 heist es: im Namen des Königs In der Untersuchungssache gegen Johann und Ludwig Mugele von Vörrenberg wegen nächtlicher Mißhandlung des Johann Gebhardt von dort erkant das K. Amts Gericht Pfedelbach daß der gegen Johann Mugele GemeindePfleger von Vörrenberg und Ludwig Mugele von da erhobene bezicht einer nächtlichen Verübung von Real Injurien gegen Johann Gebhardt von als überwisen zu beruhen habe, und dem Johann Gebhardt in Rücksicht der ihm erwießenermaßen zur laß fallenden Trunkenheit der Ersatz der Untersuchungskosten aufzulegen sey So beschloßen im K. Amts Gericht Pfedelbach den 1ten April 1835 |
Johann Gottlieb Mugele wird gestraft - 1836 |
Im "Schultheißen-Amts Protokoll" findet sich am 28.Dezember 1836 folgendes: Im Namen des Königs 4) Gemeinde Pfleger Mugele von Vörrenberg wegen Ueberlassung seines Feuergewehrs an einen Unberechtigten zu einer Geldbuse von einem Reichsthaler und bezahlung von 1/6 der untersuchungs Kosten zu Verurtheilen |
Kaution des Johann Gottlieb Mugele betreffend - 1845 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 18.August 1845 liest sich das so: Da das Cautions Instrument des gewesenen Gemeindepflegers jezigen Schultheißen Mugele noch bei dem Königl-Oberamte Oehringen aufbewahrt ist, so wurde Beschlossen Es solle die Anzeige erstattet werden daß von Seiten des Gemeinderaths der Zurückgabe fragl. Cautions-Urkunde kein Hinderniß im Wege stehe |
Johann Gottlieb Mugele will ein Amt abgeben - 1846 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 05.Dezember 1846 liest sich das so: In die heutige Sitzung beorderte der kranke Schultheiß Mugele seinen Sohn mit dem Auftrag, zu melden daß da seine Gesundheit sehr geschwächt, er nicht mehr im Stande sey, das Accis Amt länger fortzuführen und er daher bitten lasse, für diese Stelle einen andern in Vorschlag zu bringen Beschluß Als Acciser den Gemeindepfleger Ilg vorzuschlagen und H. Kammeralamt Auszug aus diesem Protokoll zuzusenden |
Accis Amt auch Akzise genannt: Accisen im engeren Sinne waren Steuern auf den Lebensmittelverbrauch, den Genussmittelverbrauch und auf den sonstigen Verbrauch. |
Margaretha Christinea Mugele will nach Sulzbach heiraten - 1849 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 08.November 1849 liest sich das so: Christine Mugele, Tochter des Schultheißen Mugele v. hier bittet um ausfertigung eines Geburtsbriefes Behufs ihrer Uebersiedlung nach Sulzbach OA. Weinsberg Beschluß zu bezeugen 1. das gedachte Christine Mugele die eheliche Tochter des Johann Gottlieb Mugele Schultheißen von hier und seiner Gattin Carolina, geb. Endreß und laut vorgelegten Taufscheins am 17.Mai 1827 zu Verrenberg geboren ist 2. daß dieselbe zur evang. luth. Konfession bekennt 3. daß sie zur Zeit unverehlicht und Kinderlos sei, 4. daß sie Württembergische Staats Bürgerin und Gemeinde Bürgerin zu Verrenberg ist. 5. daß dieselbe hinsichtlich ihres Prädikats unsers Wissens an keinem der im Geseze vom 15.April 1828 Art, 19. bezeichneten Mängel leidet 6. daß, was ihr Vermögen betrifft, dieselbe nach glaubhaftem Ausweise von ihrem Vater Johann Gottlieb Mugele, den wir nach seinem eigenen Vermögen zur Abreichung eines solchen Heyrathguts für befähigt erachten, zur Heirathguth erhält, und mit einrechnung daher Heirathguts an Liegenschaft 0f. an Capital und andern Ausständen 0f. an baarem Gelde 2000f. an sonstiger Fahrniß mit Ausschluß der Kleider und des Leibweißzeugs, wird das Inventarium ausweisen im ganzen also 2000f. mit Worten Zwei tausend Gulden besizt, wovon nichts in Nuzniesung steht und worauf unseres Wissens keine Schulden haften 7. daß ihrem Austritt aus dem diesseitigen Staats und Gemeinde Verband unseres Wissens kein Hinderniß im Wege steht. |
Johann Gottlieb Mugele will einen Webstuhl verkaufen - 1858 |
Im Hohenloher Boten von 1858 liest sich das so: |
Nach dem Tod des Johann Gottlieb Mugele wird seine Fahrnis verkauft - 1861 |
Im Hohenloher Boten von 1861 liest sich das so: |