Die Familie Johann Michael Hoffmann(1802-1867) in Verrenberg
Die Familie Johann Michael Hoffmann
Johann Michael Hoffmann, Bauer neues kirchl. Familienregister 1808-1890 fol. 79
22.02.1802 Verrenberg - 26.06.1867
oo 24.10.1837
Regina Elisabetha Brenner
03.02.1809 Waldbach - 30.08.1879
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Friedrich Johann Friedrich Regina ungetauft Eva Rosina Johann Friedrich Friedrich Magdalena Elisabetha
Adam Michel Elisabetha 20.09.1841- Elisabetha Gottlieb Michael Elisabetha Christina
08.11.1838- 21.12.1839- 09.01.1841- 20.09.1841 04.08.1842- 30.06.1845- 21.05.1846- 03.01.1848- 12.11.1849-
10.12.1838 ??.01.1840 11.01.1841 ??.??.???? 26.07.1845 12.06.1846 08.01.1848 ??.??.????
oo 22.02.1873 oo 29.12.1878
Johann Michael Karl Christian Haag
Friedrich Funk 13.11.1851-
in Öhr ??.??.????
06.01.1839- |
??.??.???? |-Caroline Catharine Christine
| 24.09.1870 in Möhrig
|-Elisabeth Christine unehelich
| 12.01.1866-
| unehelich
| 30.01.1866
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|-Johann Christian
| 14.06.1868-
| unehelich
| 17.07.1868
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|-Maria Rosina Elisabetha
06.07.1871-
unehelich
11.09.1871
Johann Michael Hoffmann wird im Urkataster von 1839 als Eigentümer der nördlichen Hälfte des Hauses Nr.54 genannt.
Er hatte es 1837 von seinem Vater gekauft.
Er verkaufte bereits 1841/43 den Hof Nr.54 an seinen Bruder Georg Leonhard Hoffmann.
Vermutlich hatte er bereits 1840 das Haus Nr.42 gekauft.
Dort wurde er 1850 vergant und musste alle Liegenschaften verkaufen.
Wo lebte er mit seiner Familie danach? Im Juni 1866 wird er im Armenhaus erwähnt.
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| Verhandlung gegen Michael Hofmann - 1836 |
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Im "Schultheißenamt Protokoll" vom 08.Juni 1836 heist es: Im Namen des Königs In der Untersuchungs Sache gegen Leonhardt Hofmann von Vörrenberg … wegen Injerim erklärt das K. Amts Gericht Pfedelbach, daß Der gegen Michael Hofmann von vörrenberg vorgebrachte bezicht einer Mißhandlung der Schäfer Zorn als unerwiesen zu beruhen habe, und die Untersuchung gegen Leonhardt Michael und Martin Hofmann wegen wörtlicher Jnjurim gegen den Schäfer Zorn Ferner die Untersuchung gegen Schäfer Schwarz wegen Calimenie und Schultheiß Bort wegen Verleitung seiner Untergebener zu den fraglichen Injerim abzubrechen sei, jedoch Schäfer Johann Zorn von Forchtenberg, obgleich er wegen eingetretener Verjährung hinsichtlich der gegen Leonhardt Hofmann außgestoßener wörtlicher Injerim straffrei zu laßen ist, wegen Veranlaßung des ganzen Vorfalls und somit dieser Untersuchung durch diese weißen Injuruen zur Uebernahme der Kosten der gegenwärtigen Untersuchung zu Verurtheilen sei so beschlossen im K. Amts Gericht Pfedelbach |
| Johann Michael Hoffmann - er möchte (aktive) Bürgerrecht für sich und seine Braut - 1838 | ||||||
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Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 10.Februar 1838 findet sich folgendes: Michael Hofmann, ein Sohn des hiesigen Bürgers Leonhart Hofmann 34 Jahr alt, bittet um Einschreibung in das Activbürger Recht zum behufs seine Verheyrathung und um Aufnahme seiner Braut Regina Elisabetha Breuer eine Tochter des …. Georg Breuer Waldbach Oamts Weinsberg unter Nachlegung eines Geburtsbriefes v 13.Dez. 1837 wonach dieselbe ein gutes Prädikat besitzt. Beschluß 1ten den Michael Hofmann in das Active Bürger Recht einzuschreiben 2ten dessen Braut in das Bürger Recht aufzunehmen
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| Warum steht im Kirchenbuch 1837 als Jahr der Verehelichung, im Gemeinderatsprotokoll wird aber 1838 noch von der Braut gesprochen? |
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Johann Michael Hoffmann erwirbt das aktive Bürgerrecht - 10.Februar 1838 In der Liste zum aktiven Bürgerrecht im Ortsarchiv findet sich folgendes: Art der Erwerbung des Bürgerrechts: durch Geburt Art und Zeit des Eintritts in das Bürgerrecht: 10.Februar 1838 |
| Verhandlung u.a wegen Vergiftung - 1839 |
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Im "Schultheißenamt Protokoll" vom 25.Juni 1839 heist es: Im Namen des Königs In der vor dem K. Amtsgerichte Pfedelbach verhandelten Untersuchungssache gegen Regina Hofmann von Vörrenberg und … erklärt der Criminal Senat des K.Gerichts Hofes für den Jagstkreis daß 1) Die gegen Regina Hofman wegen versuchter Vergiftung ihres Ehemannes und Schwiegervaters eingeleitete Untersuchung für abgebrochen zu erklären und dieselbe hinsichtlich einer an ihrer Schwiegermutter verübten thätlichen Ehrenkränkung bei ........ Klage straffrei zu belassen dieselbe aber wegen Lüge vor Gericht mit einer a. Vier und zwanzig stündiger Gefängnißstrafe als Ordnungsstrafe zu belegen auf dieselbe 1/8 der Untersuchungskosten zuzuscheiden. 2) Michael Hofmann wegen der seiner Ehefrau Verübter thätlichen Ehrenkränkung bei erklärtem Verzichte auf die Klage straffrei zu belassen demselben aber 1/8 der Untersuchungskosten zuzuerkennen. 3) Martin Hofmann hinsichtlich des bezichts einer vom Christoph Scholl von Waldbach Verübten Korperverletzung von der Instanz zu entbinden 4) 6/8 der untersuchungs Kosten und die zuspensions Kosten von der Gerichtsherrschaft zu tragen seyen. So beschlosen im Criminal Senate des K. Gerichtshofes für den Jagstkreis Ellwangen |
| Johann Michael Hoffmann möchte die Erlaubnis, ein Gewehr besitzen zu dürfen - 1839 |
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Im Ruggericht von 1839 Fol.42 steht: Johann Michael Hoffmann bittet, zusammen mit 14 weiteren Verrenbergern," um Erlaubniß, Gewehre halten zu dürfen". Alle 15 Verrenbergern wurde diese Bitte gewährt. |
| Eva Rosina Elisabetha Hoffmann wird ein Dienstbuch ausgefertigt - 1858 |
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Im Verrenberger "Verzeichnis der Dienstbücher" steht, dass ihr am 12.07.1858 ein Dienstbuch ausgefertigt wurde. Das bedeutete, dass sie mit ihren 16 Jahren das Zuhause verlies, um auf einem Hof Dienst zu tun. |
| Johann Michael Hoffmann und seiner Frau Regina Elisabetha Hoffmann wird je ein Dienstbuch ausgefertigt - 1859 |
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Im Verrenberger "Verzeichnis der Dienstbücher" steht, dass ihnen jeweils am 22.08.1859 ein Dienstbuch ausgefertigt wurde. Das bedeutete, dass sie mit ihren 16 Jahren das Zuhause verlies, um auf einem Hof Dienst zu tun. |
Wo hatte Johann Michael Hoffmann mit seiner Familie gelebt, nachdem er 1850 vergant worden war und sein Haus Nr.42 samt
allen Liegenschaften verkaufen musste? Dass 1858 der Tochter Eva Rosina Elisabetha Hoffmann ein Dienstbuch ausgefertigt wurde und 1859 beiden Elternteilen (57 und 50 Jahre alt), zeigt, dass sie keine (nennenswerten) eigenen Güter mehr hatten und auf den Erwerb in fremden Diensten angewiesen waren. |
| Johann Michael Hoffmann lebt im Armenhaus - 1867 |
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Im Ruggericht von 1867 Fol.101b steht: "28) In dem Armenhause der Gemeinde sind untergebracht: Der zwischen 60 und 70 Jahre alte Michael Hoffmann welcher seit einigen Jahren krank im elendesten Zustand darnieder liegt und sein Weib. Dieser Mann wird von der Gemeinde verköstigt, so dass die Kost nach einer Repartition nach der Steuer von den Bürgern abzugeben ist." |
| Elisabetha Christina Hoffmann wird ein Dienstbuch ausgefertigt - 1868 |
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Im Verrenberger "Verzeichnis der Dienstbücher" steht, dass ihr am 30.11.1868 ein Dienstbuch ausgefertigt wurde. Das bedeutete, dass sie mit ihren 19 Jahren das Zuhause verlies, um auf einem Hof Dienst zu tun. Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 04.August 1877 steht aber, dass "seit 1866 auswärts im Dienst" war. Wie passt das? Ihre Eltern waren seit 1867 im Armenhaus. Wo lebte sie? |
| Der Witwe Regina Elisabetha Hoffmann geb. Brenner wird ein Heimathschein ausgestellt - 1874 |
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Im Verrenberger "Verzeichnis der Dienstbücher" steht, dass ihr am 26.04.1874 ein Heimathschein ausgestellt wurde. Ihr Mann war bereits am 26.06.1867 gestorben, sie schon 65 Jahre alt. Zog sie zu ihrer Tochter Eva Rosina Elisabetha Funk geb. Hoffmann nach Öhringen? |
| Elisbetha Christina Hoffmann bekommen ein Zeugnis - 1877 |
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Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 04.August 1877 findet sich folgendes: Der 28 Jahre alten Elisabetha Hofmann v. hier auf Anordnung des Kl. Oberamts Gerichts Oehringen folgendes Zeugniss ausgestellt. 1. Pretikat so viel hier bekannt gut, ist übrigens seit 1866 auswärts im Dienst. 2. Vermögen 0f. Wenn sie nicht erspartes hat. 3. Vorstrafen, 1870 wegen Unzuchtsvergehen 2 Tag Arest 4. Vermögen hat sie keines zu hoffen |