Haus Nr. 8 in Verrenberg 1818 Nr.8 (An der Steige - ehemaliges Hirtenhaus) |
Aufnahme von vor 1927 |
Aufnahme nach 1928 leerer Platz zw. Haus60 u 64 |
Karte von 1818 |
Urkataster von 1839 |
Karte von 1896 |
Lage des Haus im Ort |
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Name | Beschreibung des Gebäudes | Von der Versicherung ausgenommene Bestandtheile | Versicher- ungs- anschlag | Classe | Umlage Capital | Bemerkungen | |||||||||||
Lage; Bestimmung; Bauart; Zahl der Stockwerke | Länge, Breite, Höhe | Gelaße | Dachdeckung | Umfassungs- und Giebelwände | Feuergefährliche Einrichtungen | als unzer- störbar | wegen des Anspruchs auf Baubeiträge | ||||||||||
heizbare Zimmer | gegypste Kammern | gewöhnliche Kammern | Küchen | Stallungen | sonstige Gelaße | ||||||||||||
Gemeinde | Ein eintockiges Wohnhaus von Fachwerk mit Giebeldach | 26,5' 19' 8' 11' |
1. | 2 | 1 | 1 Dachboden mit 1 Kammer | Ziegel | gem. Fachwerk | Backofen | Fundament u. Sockelmauern | --- | 375 | IV | 468 | alter Anschlag 300f. (1861) |
Name | Beschreibung des Gebäudes | Ausgenommene Bestandtheile | Versicher- ungs- anschlag Mark | Klasse | Umlage Kapital Mark | Bemerkungen | ||||||||||
Lage; Bestimmung; Bauart; Zahl der Stockwerke | Länge, Breite, Höhe in Metern | Gelaße | Dachdeckung | Umfassungs- und Giebelwände | Feuergefährliche Einrichtungen und Klassenbegründung | |||||||||||
heizbare Zimmer | unheizb. Zimmer u gegypste Kammern | gewöhnliche Kammern | Küchen | Stallungen | sonstige Gelaße | |||||||||||
Die Gemeinde | 1 stockiges Wohnhaus an der alten Oehringer Steige von Fachwerk mit Giebeldach | 7.55 5.60 Sockel 0.80 Erdg 2.30 Dach 3.30 |
1 EG | 2 EG 1 Dachboden |
1 EG | Dachplatten | ausgemauertes Fachwerk | Nicht 4.29 z.d. vom Backofen No.8a entfernt | Fundament | 1200 | IV | 1500 | Alter ca. 100 Jahre Unterhaltung gut |
Nachtrag zum Primärkataster 1896 |
Das Hirtenhaus soll versteigert und abgerissen werden - 1926 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 27.September 1926 findet sich folgendes: Das unten im Dorf der Gemeinde gehörige Wohnhaus Geb. No. 8 (das Hirtenhaus) mit Hofraum von 1ar 37qm wurde schon längere Zeit nicht mehr bewohnt. Wohnungsmangel ist in hiesiger Gemeinde nicht vorhanden, auch befindet sich dasselbe in sehr Baufälligem Zustande, an eine Reperatur deßselben ist nicht zu denken, es wird daher einstimmig Beschlossen Dieses Wohnhaus No.8 nebst Hofraum im öffentl. Aufstrich auf den Abbruch zu verkaufen. Die näheren Bestimmungen hierüber sollen im Versteigerungsprotokoll eingetragen werden. |
Die Versteigerung wird genehmigt - 1927 |
Im Verrenberger Gemeinderatsprotokoll vom 24.März 1927 findet sich folgendes: Mit Beschluß vom 27.Sept 1926 wurde der Gdepfl Carle beauftragt das sogenannte Hirtenhaus Geb. No.8 u. es wurde bei der an diesem Tag erfolgten Versteigerung unter Bestimmung daß der Kaufpreis an Martini 1926 baar zu bezahlen ist u. daß die Versteigerungskosten der Gemeinde obliegen u. die Steuerlast vom 1.April 1927 u. der Brandschaden von 1.Juni 1927 auf den Käufer übergehen, als Meistgebot wurde erziehlt der Betrag von 450M da ein günstigeres Versteigerungsergebnis nach Lage der Verhältnisse nicht zu erwarten ist u die Beschaffenheit des Gebäudes ein längeres zuwarten nicht gestattet ergeht der Beschluß Diese Versteigerung zu genehmigen, u den Gemeindepfl. Carle zur Erteilung des Zuschlags u zur Auflassung zu ermächtigen |